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Meisterschaftskampf à la bonne heure - Eine Bestandsaufnahme    von Jul, 22.06.2008 10:03:10 Der Supersamstag in der Laufer Hobbyliga, der am 21.06. ausgetragen wurde, und an dem unter anderem fünf Teams der Platzierungen zwei bis sieben aktiv waren, hat die oberen Tabellenregionen drastisch verändert. Ein ungefährdeter Weizenbock I-Erfolg über die chancenlose Zweite bringt den Böcken zwar noch einmal theoretische Chancen auf ein Mitwirken um die ersten Plätze, doch angesichts nur dreier Siege aus acht Partien, wird mit dem VfL I nicht unbedingt mehr als Meisterschaftskandidat zu rechnen sein. Ebenso wenig wie mit Zwieback, Ründlasrudel und Wurstkuchen, die zwar alle qualitativ die Klasse hätten, um um den Titel mitzuspielen, aber wohl in der verbleibenden Zeit bis Anfang Oktober nicht mehr alle Spiele geritzt bekommen werden. So beschränkt sich das Feld der Titelaspiranten auf sechs Teams. Unscheinbarster Anwerber ist der FKK Standard, der mit einem 5:4-Erfolg über die Dragons sein Können unter Beweis gestellt hat. Die wichtigen Spiele stehen für den FKK noch aus und auch wenn gegen Dribble bereits verloren wurde, ist noch alles möglich. Mehr jedenfalls, als für RW Absperrband, die, wie in jedem Jahr sicherlich nicht alle Spiele bestreiten werden und am Ende wieder Ränge einbüßen werden müssen. Allein von der Stärke her wäre RWA aber der heißeste Titelkandidat. Von den derzeit ersten vier der Tabelle haben Prompt Daneben und Dribble Deluxe die schlechtesten Karten, da beide in ihren acht Partien bereits drei Niederlagen einstecken mussten. Ausstehend sind hier noch die Partien gegen Ründlasrudel, Wurstkuchen, Bimbela und/oder Blumenwiese, die austragungstechnisch eher auf der Kippe stehen. Bei Absolvierung der Partien haben aber beide gute Chancen, noch am Titelzittern mitzuwirken, denn der lange Zeit gehandelte Top-Favorit Red-Black Dragons musste erstmals Federn lassen und zeigte, das auch diese zu bezwingen sind. Für jene Dragons stehen allerdings alle starken Gegner noch auf dem Programm: Dies bedeutet Chance und Risiko zugleich. Die besten Karten aller Meisterschafts-Teilnehmer hat derzeit Laffer United, die fast sensationell den zweiten Rang besetzen. Nach nur einer Niederlage aus sechs Matches (0:8 gegen RBD) und wichtigen Siegen gegen Prompt und Dribble hat die junge Truppe es selbst in der Hand und muss nun als neuer Favorit gehandelt werden. Die restlichen Wochen versprechen nun Hochspannung im Titelkampf, da alle Mannschaften dermaßen eng zusammen liegen, das jeder einzelne Punkt am Ende den Meistertitel entscheiden kann.

Allstars OAS müssen Rückspiel-Rückzieher machen    von Jul, 22.06.2008 08:20:54 Am Samstagabend, 21.06., um 22:01 Uhr empfing der VfL die Nachricht der Allstars aus Oberasbach, das diese ihr für Sonntag, 22.06., 14:00 Uhr, angesetztes "Rückspiel" gegen die Böcke nicht wahrnehmen können. Das erste Duell vor rund drei Wochen endete mit einem glänzenden 10:2-Erfolg der Rot-Schwarzen. Aufgrund Spielermangels wurde nun die Partie auf unbestimmte Zeit verschoben. Auch wenn die Absage etwas kurzfristig seien mag, wir können stets froh darüber sein, das viele Teams aus Nürnberg, Fürth und Umgebung die Anreise und das Drumherum in Kauf nehmen, um gegen uns in Lauf zu spielen. Da kann man eine Absage auch einmal vertrösten, besonders nach einem aufreibenden Weizenbock-Derby am Vortag und bei drohenden 30 Grad im Schatten. Einen schönen Sonntag Euch allen!

Effektivität pur: FKK sorgt für erste Dragons-Niederlage    von Jul, 21.06.2008 18:51:09 In jeder Saison gibt es eine Menge brisanter und aufregender Partien, doch das Ligaspiel zwischen dem FKK Standard und den Red-Black Dragons war etwas besonderes. Im positiven, wie im negativen Sinne. Die Ausgangsposition beider Teams war klar: Die Dragons, die seit langer Zeit einmal wieder ein Ligaspiel absolvierten, waren trotz einer tollen Bilanz von vier Siegen aus vier Spielen in Zugzwang geraten, da Laffer United mit einer ähnlich starken Bilanz den zweiten Rang eingenommen und Dribble Deluxe sich als der neue Tabellenführer an die Spitze gespielt hatte. Für Außenseiter FKK kam ebenfalls nur ein Sieg in Frage, um weiter oben mitspielen zu können, denn auch der Weizenbock I hatte im VfL-Derby nachgelegt. Die Partie zweier einsatzfreudiger, kampf- und willensstarker, sowie sehr ehrgeiziger Teams begann turbulent: Bereits nach zwei Minuten und einem schönen Sololauf netzte Laburda zum ersten Mal ein. Die Dragons-Defensive zu diesem Zeitpunkt noch nicht auf dem Platz. Dafür der RBD-Angriff, denn nur zwei Minuten später folgte prompt der Ausgleich durch Stockhorst. Im Minutentakt ging es weiter: Laburda setzte 60 Sekunden später einen herausragenden Durchmarsch an und vollendete unnachahmlich zur erneuten Führung für den FKK. Ein, auch psychologisch, sehr wichtiges Tor für die Gastgeber, wie sich später noch herausstellen sollte. Das Tempo wurde nun etwas gedrosselt, verständlicherweise. Bis Mitte der zweiten Halbzeit passierte tore-technisch nichts mehr, doch nach und nach spielten sich die Dragons ein deutliches Chancenübergewicht heraus, so waren sie auch dei spielerisch bessere Mannschaft, die zugleich die Standarden tief in den eigenen Strafraum drückten. Nur gelegentlich Befreiungsangriffe verschafften den FKKlern etwas Luft. Mit zunehmender Spieldauer, vor allem aber nach den Toren zum 3:1 (40.) durch C. Ebnet und dem 4:1 (48.) durch Spann, wurde die Partie noch ruppiger und streitsüchtiger. Während die Dragons drückend überlegen waren und FKK-Tormann Olisch unter Dauerfeuer nahmen, reichten den Schwarzen drei bis vier Konterangriffe, um sich einen tollen Vorsprung herauszuspielen. Hocheffektiv und kaltschnäuzig führten die FKKler, nach dem 4:2-Anschluss von Stockhorst nach 57 Minuten durch ein sehenswertes Hirschmann-Tor aus spitzem Winkel sogar mit 5:2 (57.). RBD hingegen verzweifelte langsam am Abwehr-Bollwerk der Heimelf, denn Standard verteidigte nun mit aller Macht den dann doch zu hohen Vorsprung. In einer Wahnsinns-Schlussoffensive waren es dann Stockhorst (3:5, 59.) und Wöhrl (4:5, 62.), die noch einmal Hoffnung im Dragons-Lager aufkommen ließen. Mit viel Kampf und Einsatz pur wurden die letzten Minuten überstanden, doch nicht ohne Folgen: Nach einem Foulspiel sah zunächst F. Graf (FKK) den gelben Karton von Schiedsrichter Julian Wagner, ehe nach einem weiteren groben Foulspiel auch ein Dragons-Akteur in der letzten Minute jene Karte sah. Völlig außer sich stürzte auf dieses Foul hin FKK-Keeper Olisch aus seinem Gehäuse, um nach einer Tätlichkeit mit der roten Karte den Platz verlassen zu dürfen. Im finalen Tumult, in dem auch noch der Dragons-Spieler einen Platzverweis hätte sehen können, pfiff Wagner die Partie ab. Ein dramatisches Ende eines aggressiv geführten Matches, das der FKK klug und effektiv für sich entscheiden konnte, ein Remis aber durchaus nicht ungerecht gewesen wäre. Den Unterschied machten am Ende die Abwehrreihen aus. Anmerkung: Für keinen beteiligten Akteur wird es eine Sperre geben.

Cleveres United nach 2:1 über Prompt neuer Titelaspirant     von Jul, 21.06.2008 18:42:35 Bei strahlend-blauem Himmel und Temperaturen um die 25 Grad am Siechenlohsteg kam es am Super-Samstag zu einem vorentscheidenden Duell um die Ränge eins bis vier zwischen dem Vorjahresmeister FC Prombt Daneben und den spielerisch starken Hobbyliga-Neulingen von Laffer United. Nur der Gewinner dieses Spiels hatte am Ende noch Chancen um die Meisterschaft mitzuspielen. Die von Beginn an trickreicheren, aber auch taktisch und läuferisch stärkeren Laffer gingen nach mehren vergebenen Versuchen in der 14. Minute durch Wycisczok mit 1:0 in Führung. Erst nach diesem Tor wurde die Ordnung in der FC Prompt-Abwehr etwas besser, auch wenn sich weiter Angriffe von United nicht verhindern ließen. Der Meister versuchte es dann selbst einmal mit Offensivfußball. Doch die Unordnung und die fehlenden Absprache hemmten das Angriffsspiel etwas, obwohl LU hinten keineswegs sattelfest stand. Doch die orangene Druckphase nach der United-Führung wurde belohnt: Sechs Minuten nach dem Wycisczok-Tor war es A. Kiesling, der mit seinem zweiten Saisontor das 1:1 markierte, was zugleich der Pausenstand bleiben sollte. In der zweiten Hälfte zeigten beide Seiten erstmal ein Festival der Fehlpässe und Ungenauigkeiten, wodurch ein eigentlich brisantes Spiel, trotz seiner Spannung, an Attraktivität verlor. Nach einer längeren Phase ohne wirklich große Gelegenheiten, in der beide Teams zwar wollten, aber die Abwehrreihen wenig zuließen, traf wie aus dem Nichts B. Hennig, der Abwehrspieler der Laffer, zur wichtigen 2:1-Führung. Ein schöner Konter wurde klug zu Ende gespielt. Selbstverständlich verhalf dieses Tor der United-Truppe noch einmal zu ordentlich Selbstvertrauen, so dass defensiv konsequent gearbeitet wurde und auch offensiv noch zwei Pfostenschüsse von Wycisczok verzeichnen konnten, die durchaus noch ein Tor verdient gehabt hätten. Am Ende riskierte Oranje noch einmal alles, doch uninspiriert und wenig durchschlagskräftig bedeutete dies die dritte Saisonniederlage. Laffer United rückt nun mit diesem Sieg erstmals auf Platz zwei vor und ist nun punktgleich mit den Dribblern. Durch die Tatsache, das die Laffer aber zwei Spiele weniger als der Tabellenführer auf dem Konto haben, befinden sich die jungen Kicker noch voll im Soll in ihrer ersten Saison und haben beste Chancen die Schale an sich zu reißen.

Die Erste sorgte mit 5:1 für klare Verhältnisse im VfL-Derby    von Jul, 20.06.2008 17:05:41 Klarer und nie gefährdeter 5:1-Sieg der ersten Garde schickt den VfL II vorraussichtlich in die zweite Division: Im Ligaderby der beiden Weizenbock-Mannschaften, das im Vorjahr mit 3:2 überraschend die Zweite Mannschaft für sich entscheiden konnte, ging es für beide Seiten um Einiges. Dem VfL I winkte bei einem Sieg ein zweistelliges Punktekonto und ein möglicher sechster Rang. Mit einem Erfolg konnte man sich zudem endgültig aus dem Abstiegskampf verabschieden, in genau diesem sich der VfL II derzeit befindet. Ein Dreier der zweiten Grade hätte immerhin Rang acht bedeutet, abgesehen von den zahlreichen noch nicht ausgetragenen Begegnungen von Ründlasrudel, Wurstkuchen Kickers, der Bimbela und des FC Blumenwiese. Besser hätten die Rahmenbedingungen für das Vereinsderby indes nicht sein können: Bei angenehmen 23 Grad und herrlichem Sonnenschein gingen beide Teams in eine ihrer wichtigsten Begegnungen. Auch weil es nicht nur um Punkte ging, sondern auch um Ruhm, Ehre und Ansehen. Personell war Weizenbock II quantitativ besser gestellt, denn die Zweite trat mit zehn Leuten an, von denen drei Akteure nicht eingeplant waren, so dass es zunächst Konflikte um die Einsetzung von Homy und Xabbu gab. Letzterer durfte am Ende mitspielen und wurde mit sofortiger Wirkung in den Kader der Zweiten aufgenommen und nicht mehr nur als Aushilfe geführt. Anders als beim VfL I funktioniert bei der Zweiten immer noch nicht das An- und Abmeldesystem der Spieler. Der besser platzierten ersten Mannschaft reichten acht Akteure, um am Ende eine deutliche Niederlage fest zu machen. Beide Teams begannen verhalten, während der VfL I noch etwas offensiver eingestellt war. Anfangs sollten jene aber noch nicht für die Mühen belohnt werden, denn die Böcke auf der anderen Seite standen tief und in der ersten Halbzeit auch recht sicher. Schinken wurde komplett ausgeschaltet und auch Eumel konnte seine brillante Klasse erst in Durchgang zwei unter Beweis stellen. Das Spiel war sehr von der Taktik geprägt und beide Teams wollten sich keine Fehler erlauben. Vor allem die Zweite, die nach Vorne hin wenig zuwege brauchte, auch wenn Zipfelklatscher und Fink erstmals seit langer Zeit wieder als Aktivposten auffielen. Nach einem Stellungsfehler in der IIer-Defensive gelang den Leibchenlosen doch noch der Führungstreffer vor dem Pausenpfiff. In der 28. Minute traf Schinken nach schöner Vorarbeit von Eumel zum psychologisch wichtigen Vorsprung. Zur zweiten Halbzeit geht es hier!